14. Oktober 2009

Bretagne: Mont St. Michel

Bretagne, Mont St. Michel: In der Morgensonne noch rein und unnahbar.Bretagne, Mont St. Michel: Bei Ebbe spritzen LKWs zusätzliche PKW-Parkplätze sauber.Mit leuchtenden Augen schwärmt der Wirt früh morgens im Cafe: „Der Mont-St-Michel ist une sensation! Und dazu noch das majestätische Kommen und Gehen des Meeres- über 14 Kilometre diference zwischen Ebbe und Flut“. Bei jedem Kilometer, den wir dem weithin sichtbaren Klosterberg näher kamen, musste ich an einen Satz von Victor Hugo denken: „Die Pyramide der Meere“. Seit Hunderten von Jahren können sich die Menschen der Ausstrahlung des Mont-St-Michel nicht entziehen und pilgern täglich zu Tausenden aus der ganzen Welt hier her ins Grenzgebiet von Bretagne und Normandie.

Viele Sprachen schwirren durch die erfrischende Morgenluft, überall wird geknipst, staunend geschaut und ich lasse mich durch die engen Gassen schieben. Oben angekommen auf der Spitze des 150 Meter hohen „Berg des Glaubens“ funkelt die goldene Statue des Erzengels Michael in der Sonne und ein einzigartiger Blick über Meer und Küste entschädigt für den steilen Anstieg.

Jeder, der die Bretagne bereist, sollte sich dieses einzigartige Erlebnis aus Historie, Enge, Steile, Menschenmassen und der trotzdem vorhandenen großen Weite und Klarheit nicht entgehen lassen – egal ob „gläubig oder ungläubig“ 😉

Als wir bei Sonnenuntergang noch einmal über den Damm schlenderten, war dieser noch immer voller Menschen. Beim Untergang der Sonne und dem hell erleuchteten Klosterberg kam so ein angenehmes „Gänsehautfeeling“ auf – die heranrauschende Flut, aufkommender Wind und dieser Meeresduft ließen mich einfach genießen.

Alle Fotos machte ich „aus der Hand“ mit einer Nikon D300 und dem wirklich genialen 16-85mm Objektiv. Weitere Infos über den Mont-St-Michel finden sich in der Wikipedia.

Bretagne, Mont St. Michel: Die Fluten geben die mächtige Festungsmauer frei.Bretagne, Mont St. Michel: Bilderbuchwetter, Traumkulisse und intensiver Meerwassergeruch.Bretagne, Mont St. Michel: Am Haupteingang sammeln sich die ersten Besucher.Bretagne, Mont St. Michel: Tausende drängen sich täglich durch die engen Gassen.Bretagne, Mont St. Michel: Unter der westlichen Festungsspitze nur das blaue Meer.Bretagne, Mont St. Michel: Bunter Mix aus Lokalen, Souvenirläden und Wohnhäusern.Bretagne, Mont St. Michel: Hinter steilsten Wänden verbirgt sich die Klosterkirche.Bretagne, Mont St. Michel: Mittelalterliche Statue des Erzengel Michael als geharnischter Teufelsbezwinger.Bretagne, Mont St. Michel: Dicht gedrängt blicken die Gebäude aufs karge, bretonische Festland.Bretagne, Mont St. Michel: Mittags steht der 1,5 Kilometer lange Damm voll Autos und Bussen.Bretagne, Mont St. Michel: Die Türme wirken durch die Beleuchtung noch eindrucksvoller.Bretagne, Mont St. Michel: Bei Sonnenuntergang und Meeresrauschen ein überwältigender Anblick.

Geschrieben von Bernhard Stein, Kategorie: Reportagen

Kommentare

Das sind wirklich wunderschöne Bilder! Der Gegensatz von Meer und Felsenberg mit seiner dichten Bebauung kommt sehr schon zum Ausdruck.
Senta

PS: die Beschriftung des letzten Bildes stimmt nicht.

Finde die Bilder sehr schön! Is doch mal was anderes, als immer nur Weinfeste.
Mal ein bißchen Kultur und Landschaft. 😉
Freue mich auf die Fortsetzung!

lg Sonja

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